Praxis für Akupunktur und Traditionelle
Chinesische Medizin TCM in Zürich

INDIKATIONEN

Reizdarm

Durch die ganzheitlichen Therapien der Traditionellen Chinesischen Medizin werden nicht nur die Symptome, sondern auch deren Ursachen bekämpft.

Mit Akupunktur gegen die Beschwerden eines Reizdarms

Das Reizdarmsyndrom ist eine funktionelle Darmerkrankung, die durch eine vielfältige Kombination von Stuhlbeschwerden, Verstopfung und / oder Diarrhö, Bauchschmerz, manchmal Schleimabgänge im Stuhl, Unverträglichkeit bestimmter Nahrungsmittel und vegetativen Beschwerden gekennzeichnet ist. Psychische Belastungen spielen eine grosse Rolle in der Entstehung dieser psychosomatischen Erkrankung. Oft verzeichnen die Patienten einen direkten Zusammenhang zwischen psychischen Belastungen und dem Auftreten von organischen Beschwerden wie Bauchkrämpfen, Blähbeschwerden, Völlegefühl oder Durchfällen. Häufig lassen sich jedoch keine körperlichen, organischen Ursachen finden – und so wird die Diagnose Reizdarmsyndrom (RDS), irritables Darmsyndrom (IDS), Reizkolon oder „nervöser Darm“ gestellt.


Behandlung mit TCM

Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin kann das Reizdarmsyndrom verursacht werden durch:

  • Milz-Qi Schwäche: Ist gekennzeichnet durch chronischen Durchfall, chronische Verstopfung mit Schwächesymptomen wie dumpfe Schmerzen, Appetitmangel, Aufblähung, Müdigkeit oder Antrieblosigkeit.
  • Stagnation von Leber-Qi: In diesem Fall treten die Symptome oft bei emotionaler Belastung wie Wut, Ärger, Reizbarkeit, Depression oder Stress auf. Frauen leiden oft unter PMS.
  • Hitze und Feuchtigkeitsstörung im Dickdarm: Ist gekennzeichnet durch akute, krampfartige Schmerzen, spärlichen und dunklen Urin, Sodbrennen, Stuhldrang, Abwechslung von Verstopfung und Durchfall mit übelriechendem, klebrigen Stuhl.
  • Nieren-Yang Schwäche: Ist gekennzeichnet durch Abneigung gegen Kälte, kalte Extremitäten, kalter und schmerzender unterer Rücken, dumpfe Bauchschmerzen. In diesem Fall tritt Durchfall meist am frühen Morgen auf.

Bei dem Muster von Milz-Qi-Schwäche und Nieren-Yang-Schwäche stehen die Wärme/Moxibustion neben der Akupunktur im Mittelpunkt der Therapie. Bei anderen Störungsmustern werden in der Behandlung auch Tuina-Massage oder Kräuter eingesetzt. Ausserdem sind die Stressreduktion und die Ernährungsumstellung die zentralen Aspekte bei einem Reizdarmsyndrom, daher wird dem Patienten von unserem TCM-Therapeuten oft eine Ernährungsumstellung nach der Lehre der 5 Elemente empfohlen.


Für einen ausreichenden Therapieerfolg sind meistens 6-10 Sitzungen erforderlich. Chronische Erkrankungen benötigen manchmal einen längeren Behandlungszeitraum.